Frauen- und Gleichstellungspolitik

                  

Zum Internationalen Frauentag

DIE KETTE

Eva Strittmatter

 

Woher soll mir eigentlich Heiterkeit kommen?

So viele verzweifelte Menschen gehen um.

Gewöhnliche Leute, alltäglich stumm,

Doch mehrere haben mich angenommen.

 

Als Freund mir um Rat geschrieben.

Als ob ich Rat zu verteilen hätte!

Ich kann nur sagen: hängt euch in die Kette,

Haltet einander, verzagt nicht zu lieben,

 

Auf daß ihr nicht stürzet ins Bodenlose,

Daß euch der Abgrund des Nichts nicht verschlingt.

Hört, wie die Amsel doch abendlich singt!

Seht doch, auch ihr seid benachbart der Rose!

 

Zum Internationalen Frauentag gratuliere ich allen Frauen sehr herzlich und lade sie mit einem Bild von Bernd Winkler und einem Gedicht von Eva Strittmatter sehr herzlich ein zu einer Frauentagsfeier der besonderen Art: Der Musiker Jörg KO Kokott wird am 8. März 2013 im Bürgerhaus Wendische Kirche Senftenberg mit seinem Programm "Zunderholz & Funken" zu Gast sein und Texte und Gedichte von Erwin und Eva Strittmatter zu Gehör bringen. Achso: Männer sind ebenso herzlich eingeladen. 

Ihr

Gerd-Rüdiger Hoffmann, MdL

 

Zu weiteren Informationen zur Veranstaltung ...

 

                  

Frauen in ländlichen Räumen Brandenburgs

Antwort der Landesregierung

auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Monika Schulz-Höpfner und Björn Lakenmacher (CDU)

vom 18. Oktober 2012

DS 5/6475

                  

Zum Internationalen Frauentag 2012

FRAUENBILD von Christa Kożik

Nichts fehlt uns an Weiblichem. Sind wir behelmt und gestiefelt, hemdsärmlig noch gleichen wir unserem Urbild.

Unser Tag, das sind Blitze und Blumen und die Augen nicht mehr die schwankenden Kähne der Sehnsucht. Abgeschubst mit dem Fuß. Dieses Ufer ist sicher und uns gewogen.

Wir sind dabei: spalten Atome, ebnen Berge, besteigen Kräne. Härter wird da die Hand, doch zärtlich genug zu streicheln die Kinder.

Abends weht zärtlicher Himmel ins Fenster, Mond hängt müde in den Gardinen. Da spieln wir gerne das alte Spiel mit dem Apfel, essen ihn restlos, fädeln die Kerne als Kettchen für den erhobenen Nacken, schaukeln im Baum der Erkenntnis.

Ungestraft flattert der kürzeste Rock.

"Zum Internationalen Frauentag gratuliere ich und lade Sie mit dem Bild 'Spreewaldmädchen' (1962) von Dietrich Lusici und einem Gedicht von Christa Kożik sehr herzlich ein zu einer gemeinsamen Feier mit dem Lausitzbüro der Rosa-Luxemburg-Stiftung, zu dem seit Jahren auch die Frauengruppe LISA gehört.

„Mancher hat sich schon verirrt“ - das ist der Titel der heiter-besinnlichen und in einer sehr weiblich-gewitzten Art auch irgendwie politischen Veranstaltung mit der Schriftstellerin, Filmautorin und Lyrikerin Christa Kożik und ars:is Kammermusik-Ensemble (Oksana Weingardt-Schön & Gerald Schön) am 8. März 2012, 17.00 Uhr, im Landratsamt (Dubinaweg 1, 01968 Senftenberg).

Ich würde mich sehr freuen, Sie an diesem Tage begrüßen zu dürfen. Frauen und Männer sind herzlich eingeladen.

Ihr Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann (MdL)


                  

Karola Bloch und der Wärmestrom

Rede zur Frauentagsfeier der Stadt Lauchhammer und der Partei DIE LINKE. Lauchhammer

Rede

auf der Festveranstaltung der Stadt Lauchhammer und der Partei DIE LINKE. Lauchhammer

zum Internationalen Frauentag 2012

in der Begegnungsstätte "Herbstsonne" in Lauchhammer

                  

Mehr Raum für starke Frauen!

Studie

Frauen machen Neue Länder

Mehr Raum für starke Frauen!

Autorinnen: Uta Bauer und Susanne Dähner


                  

Das volle Leben! Frauenkarrieren in Ostdeutschland

Studie

Frauen machen Neue Länder

Das volle Leben! Frauenkarrieren in Ostdeutschland

Autorinnen: Uta Bauer und Susanne Dähner


Mit einer Sekundäranalyse der Studie „Frauen in Führungspositionen – Barrieren und Brücken“

Autor: Carsten Wippermann


                  

Gleichstellungspolitik: alte Fragen, neue Antworten

Trotz über hundert Jahren engagierter Frauenbewegung – und vieler Erfolge – stehen auch heute noch Forderungen nach gleichen Bildungs- und Berufschancen, nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit und nach gesellschaftlicher Anerkennung der Erziehungs- und Pflegearbeit auf der Agenda.

Gabi Zimmer wird sich in ihrem Vortrag mit dem nie abgeschlossenen Thema Gleichstellungspolitik befassen. Geht es eigentlich auf, wenn Gleichstellungspolitik als Frauenpolitik behandelt wird? Wie geht die in der Tradition von Rosa Luxemburg und Clara Zetkin stehende Partei DIE LINKE programmatisch mit dem Thema um? Ist Feminismus noch ein Thema? Gibt es hier vielleicht einen Ost-West-Konflikt? Und schließlich: Müssen nicht viel stärker internationale und globale Aspekte bei der Diskussion um Gleichstellung beachtet werden? Ist Armut wirklich vor allem weiblich? Gabi Zimmer wird auch aus ihrer langjährigen Erfahrung als Politikerin berichten und ist bereit, Fragen zu behandeln, die sich mit der Programmdebatte insgesamt befassen. Denkbares und Machbares eben.

Gabi Zimmer war von Oktober 1990 bis Juli 2004 Mitglied des Thüringer Landtags und inhaltlich auf die Schwerpunkte Geschlechterdemokratie, Sozial- und Beschäftigungspolitik konzentriert. Seit 2004 ist sie Mitglied des Europäischen Parlaments und Koordinatorin ihrer Fraktion, der Vereinigten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke (GUE/NGL), im Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten. Darüber hinaus ist sie stellvertretendes Mitglied im Entwicklungsausschuss. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind vor allem das Engagement gegen Armut und soziale Ausgrenzung und vor allem gegen Kinderarmut. Daneben liegt ihr Augenmerk auf gesundheitspolitischen Themen.


                  

"Mit innerer Heiterkeit". Ein fiktives Gespräch mit vier Frauen

Frauentagsveranstaltung anlässlich des 100. Internationalen Frauentags

Eine Collage aus Texten von Rosa Luxemburg, Simone Weil, Anna Seghers und Christa Wolf (zusammengestellt und inszeniert von Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann)

Beginn: 17.00 Uhr, Ort: Mehrgenerationenhaus ASB Begegnungsstätte "Lausitzer Seenland" (Kormoranstr. 1, 01968 Senftenberg)

Faltzettel zur Veranstaltung als pdf


                  

Gute Lebensperspektiven - Faires Miteinander - Neue Chancen

Pressemitteilung der Brandenburgischen Landesregierung

Zur Verabschiedung des Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms pünktlich zum 100. Internationalen Frauentag sagte Ministerpräsident Matthias Platzeck: „Das Programm ist keine symbolische Frauentagsblume, sondern ein Strauß von Maßnahmen, der unser Land positiv verändern soll und wird. Nicht alle Maßnahmen sind neu, aber neu ist die Form der strategischen Verknüpfung und Verbindlichkeit. Das Rahmenprogramm ist Ausdruck einer Selbstverpflichtung des Landes Brandenburg.“

Die Pressemitteilung stellt eine Art Zusammenfassung der Situationsbeschreibung und des Maßnahmeprogamms dar.


                  

Gute Lebensperspektiven - Faires Miteinander - Neue Chancen

Gleichstellungspolitisches Rahmenprogramm für das Land Brandenburg 2011-2014

Zum 100. Internationalen Frauentag verabschiedete die Brandenburgische Landesregierung das Gleichstellungspolitische Rahmenprogamm, das unter dem Motto "Gute Lebensperspektiven - Faires Miteinander - Neue Chancen" gleichstellungspolitische Maßnahmen ressortübergreifend bündeln möchte, um die Benachteiliung von Mädchen und Frauen weiter abzubauen.


                  

Widerspenstiges im Barock

Gerd-Rüdiger Hoffmann über das Projekt der Bildhauerin Anna Maria Schwarzbach zur Freifrau von Löwendal

Im Jahre 2010 stand die Aktion Kulturland Brandenburg ganz im Zeichen starker Frauen. „Mut und Anmut“ war das Motto. Das Kunstgussmuseum Lauchhammer war zum wiederholten Male Ereignisort dieser jährlich stattfindenden landesweiten Kulturlandkampagne. In Lauchhammer ging es vor allem um die Würdigung der Benedicta Margaretha Freifrau von Löwendal, geb. von Rantzau (1683–1776), die wesentlich die Grundlagen für die später sehr berühmte Kunstgießerei der Stadt legte.

Die Bildhauerin Anna Franziska Schwarzbach hat ein Gipsmodell für eine geplante Eisenbüste der Freifrau von Löwendal fertig gestellt. Diese Büste soll in Lauchhammer aufgestellt werden. Allerdings fehlt dazu noch Geld. Deshalb wird vom Kunstgussmuseum Lauchhammer um Spenden gebeten.

Anna Franziska Schwarzbach sagt über diese interessante Frauenpersönlichkeit: „Für mich als Bildhauerin, die dem Eisenguss verfallen ist, ist es wichtig, dass sie vor 285 Jahren den Grundstein für eine der bedeutendsten Eisenkunstgießereien Europas legte. Mut und Anmut und die Mühen des Beginnens sollten in der Büste zum Ausdruck kommen. Ich möchte, dass man beim Anblick dieses Gesichts Hoffnung verspürt, keine Müdigkeit. Verstand und Leidenschaft waren die Kraft dieser Frau. Ihre barocke Energie versuche ich zu vergegenwärtigen.“

Ich meine, das ist Anna Franziska Schwarzbach ausgezeichnet gelungen. Wie sie es schafft, das Widerspenstige, das Kraftvolle und doch auch Sensible dieser Frau aus barocker Form regelrecht herauszusprengen, ist für mich über alle Maße beeindruckend. Inzwi-schen seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich Anna Franziska Schwarzbach mit dem auf den ersten Blick archaischen Material Eisen. Wer ihre Arbeiten kennt, weiß, dass sie damit Ausdrucksmöglichkeiten gefunden hat, die so mit vornehmer Bronze nicht möglich wären.

                  

5. Landesgleichstellungsbericht

Bericht des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie

5. Landesgleichstellungsbericht

Anwendung und Wirksamkeit des Landesgleichstellungsgesetzes des Landes Brandenburg

nach dessen In-Kraft-Treten am 6. Juni 1994

Berichtszeitraum: März 2004 bis August 2008



                  

„Bitte, lass das Jammern ...“ - Rosa Luxemburg und die Linken heute

Rede zur Frauentagsfeier der LINKEN

Rede

auf der Festveranstaltung der Partei DIE LINKE. Oberspreewald-Lausitz

zum Internationalen Frauentag 2009

im Theater NEUE BÜHNE Senftenberg


                  

Frauen in Brandenburg

Studie

Studie zur Lebenssituation von Frauen in Brandenburg

Aktuelle Chancen und Stolpersteine auf dem Weg zur Geschlechtergerechtigkeit

vorgelegt von Prof. Dr. Christine Färber (Competence Consulting, Potsdam)

G/I/S/A, Gender-Institut Sachsen-Anhalt, Bereich Forschung und Information, Thomas Claus, Manja Gruner, Magdeburg

im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie