Initiative Lisa-Café

"Der Enkel vorne links". Buchvorstellung mit Wolfram Adolphi

Die Frauengruppe LISA lädt ein

Die "Lisa-Frauen" und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg laden herzlich zu einer Buchvorstellung ins Senftenberger Café Kreuztor ein.

Zu Gast ist der Autor Wolfram Adolphi aus Potsdam, liest aus "Der Enkel vorne links" und diskutiert über "unterschiedliche Lebenswege in Deutschland, selbstverständlich auch sozialistische". Moderiert wird die Veranstaltung von Oksana Weingardt aus Dresden.

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Freitag, 20. August 2021, 15 Uhr
Café Kreuztor, Kreuzstr. 15, 01968 Senftenberg

"Der Enkel vorne links"
Buchvorstellung und Diskussion
mit Wolfram Adolphi und Oksana Weingardt

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Als WOLFRAM ADOLPHI (geboren 1951 in Leuna) im Mai 2019 die ersten beiden Bände seiner Hartenstein-Trilogie in  Senftenberg vorstellte, war der Wunsch vieler Gäste klar ausgesprochen: Wir wollen auch den dritten Band kennenlernen. Wolfram Adolphi erlebten sie als klugen, freundlichen und dennoch streitbaren Gesprächspartner, der von seiner marxistischen Weltbetrachtung nicht lassen will.

Nun liegt der dritte, wieder stark autobiografisch geprägte, Band vor. Nachdem dem Romanhelden Jakob klar geworden war, dass er Nachfahre zweier Großväter ist, die sich in den Dienst des deutschen Faschismus gestellt und sich dann später dem Aufbau der DDR verschrieben hatten, geht es im letzten Band um ihn selbst.

Sein Leben in der DDR und im vereinigten Deutschland sind das Thema einer spannungsgeladenen Geschichte. Er wundert sich, wieso die im 20. Jahrhundert zur Selbstverständlichkeit gewordene vierzigjährige deutsche Zweistaatlichkeit heute nicht zur selbstverständlichen Anerkennung unterschiedlicher Lebenswege führen kann, darunter natürlich auch sozialistischer.

Die "Lisa-Frauen" laden ein, diesen Autor kennenzulernen oder ein zweites Mal mit ihm ins Gespräch zu kommen, zu streiten, eigene Auffassungen bestätigt zu sehen oder vehement zu widersprechen.

OKSANA WEINGARDT (Dresden) moderiert die Lisa-Veranstaltung.

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Einlass ab 14.30 Uhr. Es gelten die aktuellen Bestimmungen zur Eindämmung der Pandemie.

Um Anmeldung wird gebeten
* telefonisch unter 0331 81 70 432 oder
* per Mail: senftenberg@bbg-rls.de

Wolfram Adolphi. Hartenstein – Band 3. Der Enkel vorne links.
Berlin: Nora-Verlag, 2020. 494 S. 29,00 € - ISBN 978-3-86557-488-6

Blumen - Liebe - Revolution

Einladung zur szenischen Lesung als Nachtrag zur Frauenwoche

Nachdem zu zahlreichen interessanten und unterhaltsamen Veranstaltungen im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwoche 2019 zum Thema „Hälfte / Hälfte – ganz einfach“ eingeladen wurde, hatten Frauen aus dem Umfeld der Initiative Lisa-Café der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V. in Senftenberg die Idee, eine „Zugabe“ zu organisieren.

Rosa Luxemburg (5.3.1871 – 15.1.1919) sollte Thema sein, möglichst mit allen Facetten ihres Lebens und Denkens, jedoch kein akademischer Vortrag. Musik, aber auf höchstem Niveau, wäre gut. Eine professionelle Schauspielerin, wie bereits mehrfach in Senftenberger Veranstaltungen erfolgreich praktiziert, müsste in einer Art szenischer Lesung dabei sein. Schließlich wäre es außerdem mal an der Zeit, aus berufenem Munde zu erfahren, welche Aufgaben der Rosa-Luxemburg-Stiftung in der Bundesrepublik Deutschland eigentlich aufgetragen sind. Und – ganz wichtig – Zeit für Gespräche bei Wein und Brot müsste eingeplant werden.

Herausgekommen ist der Plan für eine szenische Lesung mit Klaviermusik vom Feinsten sowie eine Gesprächsrunde mit der Vorsitzenden der Rosa-Luxemburg-Stiftung Dr. Dagmar Enkelmann unter dem Titel "Blumen - Liebe - Revolution". Wein und Brot gibt es auch.

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Mittwoch, 27. März 2019, 17 Uhr

Bürgerhaus Wendische Kirche, Baderstr. 10, 01968 Senftenberg

BLUMEN - LIEBE - REVOLUTION

Lesung aus Briefen und Reden von Rosa Luxemburg durch die Schauspielerin ALRUN HERBING, musikalisch kommentiert durch die Pianistin OKSANA WEINGARDT mit Stücken von Sergej Prokofjew, Alexander N. Skrjabin und Frédéric Chopin

anschließend Gespräch mit der Vorsitzenden der Rosa-Luxemburg-Stiftung DAGMAR ENKELMANN, mit Alrun Herbing, Oksana Weingardt, Brigitte Rex und Gerd-Rüdiger Hoffmann über das Vermächtnis von Rosa Luxemburg und die Aufgaben der Stiftung, die ihren Namen trägt

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Mit Oksana Weingardt hat eine hervorragende Pianistin aus Dresden zugesagt, kurze Stücke von Chopin, Skrjabin und Prokofjew zu spielen. Sie wirkte u.a. bereits 2011 als Rosa Luxemburg bei der szenischen Lesung „Mit innerer Heiterkeit“ in Senftenberg mit.

Die beliebte Schauspielerin Alrun Herbing von der neuen Bühne Senftenberg wird bei einem Projekt der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg erstmals dabei sein. Sie wird aus Reden und Liebesbriefen lesen und vielleicht darüber aufklären können, was es mit dem Biergartenklappstuhl auf der Bühne und dem Wort „Blumen“ im Titel auf sich hat.

Im Anschluss diskutiert die Vorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung Dr. DAGMAR ENKELMANN mit Alrun Herbing, Oksana Weingardt, Brigitte Rex
und Gerd-Rüdiger Hoffmann über das Vermächtnis von Rosa Luxemburg und die Aufgaben der Stiftung, die ihren Namen trägt.

Es wird sicherlich ein nachdenklicher wie unterhaltsamer Abend. Männer und Frauen sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, Brot(konfekt) und Wein werden kostenlos gereicht. Plätze können reserviert werden – Mitteilung bitte per Mail oder auf einem Zettel, der in den Briefkasten der Wendischen Kirche gesteckt werden müsste.

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Werden Kinder durch gute Kinderfilme achtsamer und klüger?

Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Dieter Wiedemann (Medienwissenschaftler; Potsdam)

Die Initiative Lisa-Café der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg lädt sehr freundlich zur nächsten und letzten Veranstaltung für dieses Jahr nach Senftenberg/Zły Komorow ein:

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Mittwoch, 5. Dezember 2018, 17 Uhr

ASB-Begegnungsstätte Lausitzer Seenland, Kormoranstr. 1, 01968 Senftenberg/Zły Komorow

Werden Kinder durch gute Kinderfilmer achtsamer und klüger?

mit Prof. Dr. Dieter Wiedemann (Medienwissenschaftler; Potsdam)

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Die Diskussion darüber, was denn eigentlich das Kindgemäße in Filmen und Fernsehprogrammen sei, ist nicht neu. Nicht immer gelang es jedoch, die damit im Zusammenhang stehenden Fragen mit praktischen Problemen von Erziehung und Bildung oder der Förderpolitik zu verbinden. Und trotz mehrerer Kinderkanäle im Fernsehen mit in den letzten Jahren tendenziell durchaus steigendem Niveau ist der Eindruck nicht völlig zu entkräften, dass gestresste Eltern ihre Kinder vor dem Fernsehgerät vor allem „parken“. Als Frage bleibt ebenfalls, ob es bei Kino- und Fernsehproduktionen wirklich um die Zielgruppe Kinder geht oder um Sehnsuchtsorte
von medial vor allem westsozialisierten Müttern und Vätern. Dieter Wiedemann weist in einem Aufsatz von 2013 auf folgendes hin: „Es darf nicht vergessen werden, dass die Kinderproduktionen in Ost und West nicht nur unterschiedlichen politischen, sondern auch differenzierten ästhetischen, pädagogischen und entwicklungspsychologischen Prämissen unterlagen.“  Das sind nur einige Fragen, die in dieser Veranstaltung der Lisa-Café-Reihe der Rosa-Luxemburg-Stiftung zur Sprache kommen sollen.

PROF. DR. DIETER WIEDEMANN, geboren 1946 in Liběšice (ČSR), aufgewachsen in Suhl, studierte Dramaturgie und Theaterwissenschaften an der Theaterhochschule Leipzig, Filmwissenschaft an der Hochschule für Film und Fernsehen in Babelsberg sowie Pädagogische Psychologie an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Von 1995 bis 2012 war er Rektor bzw. Präsident der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg.

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.
Sie sind herzlich eingeladen.

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Vom Frauenwahlrecht zum Parité-Gesetz in Brandenburg

Einladung zu Vortrag und Gespräch mit Monika von der Lippe und Monika Auer

Die Lisa-Initiative der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg lädt sehr herzlich zur nächsten Veranstaltung ein:

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Gleichstellung. Verbale Aufgeschlossenheit bei gleichzeitiger Verhaltensstarre?

Vom Frauenwahlrecht zum Parité-Gesetz im Land Brandenburg

Mittwoch, 21. November 2018, 17.00 Uhr

ASB-Begegnungsstätte «Lausitzer Seenland»
Kormoranstr. 1, 01968 Senftenberg

Vortrag und Diskussion mit Monika von der Lippe (Gleichstellungsbeauftragte des Landes Brandenburg)

Moderation: Monika Auer (Senftenberg)

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Den Zustand in Sachen Geschlechterparität beschrieb der Soziologe Ulrich Beck bereits 1986 in seinem Buch „Risikogesellschaft“ mit den Worten: „verbale Aufgeschlossenheit bei gleichzeitiger Verhaltensstarre“. Das ist immer noch ein oft zitierter Satz, wenn es in politischen Debatten um die Gleichstellung der Geschlechter geht.

Monika von der Lippe, Gleichstellungsbeauftragte des Landes Brandenburg seit 2015, kommentiert dann mit einem Augenzwinkern, dass damit nicht das Land Brandenburg gemeint sein kann. Doch gerade sie hat seit einigen Monaten besonders viel zu tun und wird wohl diese Zwiespältigkeit zur Genüge zu spüren bekommen. Denn im Landtag Brandenburg wird auf Initiative von SPD LINKE über gesetzliche Paritätsregelungen diskutiert. Bündnis 90/Die Grünen haben einen Gesetzentwurf zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit im Wahlrecht eingebracht. Darüber und über die damit zusammenhängenden Fragen und Probleme wird Monika von der Lippe in ihrem Vortrag sprechen und dabei einen Bogen vom hart erkämpften Frauenwahlrecht bis zum aktuellen Stand der Gesetzgebung für Paritätsregelungen in Brandenburg spannen.

Monika Auer, bis 2015 Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Senftenberg, wird die Moderation übernehmen und dabei natürlich ihre Erfahrungen in die Diskussion einbringen.

Frauen und Männer sind herzlich zum Mitreden eingeladen.

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Gibt einen linken Entwurf für Europa?

Einladung zur Diskussion

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg lädt sehr herzlich zur Veranstaltung der Initiative "Lisa-Café" im September ein:

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Gibt es einen linken Entwurf für Europa?

Mittwoch, 19. Septemberg 2018, 17.00 Uhr

ASB-Begegnungsstätte «Lausitzer Seenland»
Kormoranstr. 1, 01968 Senftenberg

Diskussion mit

Gabi Zimmer, MdEP (Vorsitzende der Fraktion Vereinige Europäische Linke / Nordische Grüne Linke im Europäischen Parlament) und

Daniela Trochowski (Finanzstaatssekretärin des Landes Brandenburg)

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„Europa“ gehört nicht zu jenen Themen, die ein besonderes Interesse bei den Medien und der Bevölkerung auslösen. Und selbst Parteien scheinen es eher als lästige Pflicht zu sehen, europäische Fragen in Wahlprogramme aufzunehmen und irgend-wie doch noch zu thematisieren. Egal was sie zu „Europa“ meinen, mit Interesse oder gar Zustimmung ist kaum zu rechnen.

Das ist eine schwierige Situation für GABI ZIMMER, Vorsitzende der Fraktion Verei-nigte Europäische Linke / Nordische Grüne Linke (GUE / NGL). Deshalb formuliert sie die nächsten Aufgaben in einem Interview so: „Wir brauchen die europäische Integration, sie muss demokratisiert werden, sie muss auf eine soziale Basis gestellt werden, und wir müssen dazu beitragen, dass linke, progressive, alternative Kräfte wirklich miteinander kooperieren und gemeinsam Vorstellungen entwickeln, wie denn ein anderes Europa, eine andere EU aussehen sollte. Ich möchte weder jene vor den Kopf stoßen, die sagen, es geht nicht ohne EU, noch die, die meinen, inner-halb der EU ist gar nichts möglich. Aber man kann diese Diskussion ja mal beisei-telassen und gemeinsam ein Bild entwerfen, worin unsere Alternative besteht. Wenn das klar ist, ist es auch möglich, entsprechende Strategien zu erarbeiten.“ (neues deutschland vom 18.8.2018)

DANIELA TROCHOWSKI, Finanzstaatssekretärin des Landes Brandenburg, ist engagiert mit europäischen Themen beschäftigt und arbeitet in die-sem Zusammenhang u.a. mit der linken griechischen Regierung zusam-men. Denn Brandenburg hilft Griechenland beim Aufbau einer effektiven Steuerverwaltung und berät das dortige Finanzministerium bei der Ein-führung einer neunmonatigen Ausbildung für Finanzbeamte.

Wir dürfen also gespannt sein, was diese zwei Expertinnen aus Sicht sehr praktischer Europapolitik zum Thema zu sagen haben.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Sie sind herzlich eingeladen.

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Versagt die Justiz im Kampf gegen den rechten Terror?

Einladung zur Diskussion über Defizite bei den Ermittlungen zum NSU-Komplex

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg lädt sehr herzlich zur nächsten Veranstaltung der Initiative "Lisa-Café" mit den beiden Wissenschaftlerinnen und Förderpreisträgerinnen Isabella Greif und Fiona Schmidt sowie Dr. Volkmar Schöneburg, MdL (ehemaliger Justizminister des Landes Brandenburg) ein:

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Versagt die Justiz im Kampf gegen den rechten Terror?

Politische und wissenschaftliche Analyse der Defizite bei den Ermittlungen zum NSU-Komplex

Mittwoch, 29. August 2018, 17.00 Uhr

ASB-Begegnungsstätte «Lausitzer Seenland»
Kormoranstr. 1, 01968 Senftenberg

Buchvorstellung und Diskussion mit

ISABELLA GREIF (Politikwissenschaftlerin, Autorin; Berlin),

FIONA SCHMIDT (Politikwissenschaftlerin, Autorin; Berlin) und

DR. VOLKMAR SCHÖNEBURG, MdL (Justizminister a.D.; Potsdam)

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Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

GERD-RÜDIGER HOFFMANN über dieses Buch: „Die Aktualität des Themas, jedoch auch das politische Engagement und die beachtliche theoretische Tiefe waren die Gründe, Isabella Greif und Fiona Schmidt für diese Arbeit gleich zweimal mit Preisen der Rosa-Luxemburg-Stiftung auszuzeichnen, einmal in Brandenburg und gleich danach in Sachsen. (…) Die Autorinnen gehen von der zentralen und einflussreichen Rolle von Staatsanwaltschaften in der Strafverfolgung rechter und rassistischer Gewalt aus. Aber die Staatsanwaltschaft als ‚Herrin des Ermittlungsverfahrens‘ weise erhebliche Dfizite als Institution des Rechtsstaates auf, weshalb sich am Ende der Untersuchungen noch stärker die Frage auftut, ‚ob eine konsequente Strafverfolgung rechter und rassistischer Gewalt in den gegebenen Strukturen überhaupt möglich ist und ob tiefgreifende Reformen diese Defizite ausgleichen können‘. (…) Es wird detailliert nachgewiesen, dass es in der staatsanwaltschaftlichen Arbeit sowohl strukturelle Lücken gibt, allerdings auch regelrecht ideologische diskursive Strategien zum
Zwecke der Absicherung der Staatsräson. (…) Denn die staatsanwaltschaftliche Haltung übersetze sich in polizeiliche Ermittlungsarbeiten und den institutionellen Rassismus der Behörden und werde durch eine unkritische Medienberichterstattung gesellschaftlich verstärkt. Selbst die Fachliteratur
sei gegenüber hegemonialen staatlichen Narrativen recht unkritisch. (…) Desillusionierend und mutig ist dieses sehr wichtige Buch, das nebenbei auch noch veranschaulicht, was ein interdisziplinärer Ansatz praktisch bedeuten kann.“ (neues deutschland vom 23. März 2018, S. 14)

ISABELLA GREIF/FIONA SCHMIDT (2018): Staatsanwaltschaftlicher Umgang mit rechter und
rassistischer Gewalt. Eine Untersuchung struktureller Defizite und Kontinuitäten am Beispiel
der Ermittlungen zum NSU-Komplex und dem Oktoberfestattentat. WeltTrends, 19,90 €.

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Krankes Gesundheitssystem?

Einladung zur Diskussion mit Akteuren, Betroffenen und Verantwortlichen zur Lage in der Region

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg lädt sehr herzlich zur nächsten Veranstaltung der Initiative "Lisa-Café" ein, bei der es am 6. Juni (17 Uhr) um die Gesundheitsversorgung in der Lausitz gehen wird:

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Krankes Gesundheitssystem?

 

Mittwoch, 6. Juni 2018, 17.00 Uhr

ASB-Begegnungsstätte «Lausitzer Seenland»
Kormoranstr. 1, 01968 Senftenberg

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In einer Diskussionsrunde im Rahmen der Initiative „Lisa-Café“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung soll darüber diskutiert werden, wie es um die Versorgung der Bevölkerung in Betreuungs- und Gesundheitsfragen bestellt ist. In allen Bevölkerungsschichten ist eine allgemeine Unzufriedenheit zu vernehmen. Aber stimmt alles, was auf dem Markt, in Wartezimmern oder in Gesprächen mit Nachbarn gesagt wird?

Wir meinen, gemäß dem Auftrag an die Rosa-Luxemburg-Stiftung, dass es um wissende Unzufriedenheit gehen muss, wenn tatsächliche Veränderungen angestrebt werden sollen. Schließlich geht es auch darum, an wen die Forderungen nach Veränderung zu richten sind. Grummeln ohne Plan dürfte eher dazu beitragen, dass Vertrauen in das System und in die Demokratie insgesamt verlorengeht. Wir wollen uns einen unvoreingenommenen Überblick zur Situation in Senftenberg und Umgebung verschaffen und möglichst konkret herausarbeiten, was wer zu tun hat, damit sich die Situation verbessert.

Wir laden zu dieser Runde den zuständigen Vertreter des Landratsamtes, eine Apothekerin, Engagierte der Seniorenbetreuung, den Leiter der Medizinischen Einrichtungs-GmbH Senftenberg, eine Ärztin sowie lokale Abgeordnete ein. Es wird kein Podium geben, so dass alle gleichberechtigt am „runden Tisch“ miteinander und mit den Gästen debattieren können. Die Moderation übernimmt JOHANNA MÜLLER, Schauspieldramaturgin an der neuen Bühne Senftenberg und aktiv in der Lisa-Initiative der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg.

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

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Gibt es nur FÜR oder GEGEN Kohle? Oder geht es um den Strukturwandel im Revier?

Gesprächsrunde mit JÖRG STAUDE (u.a. „Frankfurter Rundschau“, „neues deutschland“ und „Klimareporter“) und DANIEL HÄFNER (Lehrstuhl Sozialwissenschaftliche Umweltfragen der BTU Cottbus/Senftenberg) und allen Anwesenden

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg lädt sehr herzlich zur nächsten Veranstaltung der Initiative "Lisa-Café" ein, bei der es 23. Mai (17 Uhr) um den Strukturwandel in der Lausitz gehen wird:

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Gibt es nur FÜR oder GEGEN Kohle? Oder geht es um den Strukturwandel im Revier?

 

Mittwoch, 23. Mai 2018, 17 Uhr

ASB-Begegnungsstätte „Lausitzer Seenland“, Komoranstr. 1, 01968 Senftenberg

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Stimmt es eigentlich, dass es lediglich ein Für die Kohle und auf der anderen Seite ein Gegen die Kohle gibt? Was heißt Strukturwandel im Revier? Um diese Fragen soll es in dieser öffentlichen Diskussionsveranstaltung gehen, zu der die Initiative „Lisa-Café“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung einlädt.

Eingeladen sind der freie Journalist JÖRG STAUDE (u.a. „Frankfurter Rundschau“, „neues deutschland“ und „Klimareporter“) und DANIEL HÄFNER vom Lehrstuhl Sozialwissenschaftliche Umweltfragen der BTU Cottbus/Senftenberg. Sie stellen Studien und Konzepte zum Thema Strukturwandel vor. Lokale Akteure, Betroffene und Einwohnerinnen und Einwohner aus Senftenberg und der Lausitz sind eingeladen, sich mit ihren Überlegungen und Fragen in der Veranstaltung zu Wort zu melden.

Denn wenn es stimmt, dass das „Ende der Kohle“ im Lausitzer Revier notwendig und inzwischen auch von „der Politik“ beschlossene Sache ist, dann leuchtet ein, dass es um eine sehr komplexe gesamtgesellschaftliche Aufgabe geht. Doch wie kann erreicht werden, dass dieser Prozess tatsächlich als Strukturwandel gestaltet wird? Schwierige Aufgaben deuten sich an. Um ökonomische Prozesse wird es gehen, die nicht allein durch betriebswirtschaftliches Herangehen zu bewältigen sein werden. Volkswirtschaftliches Herangehen muss gefragt sein – und zwar im Kontext des globalen Rahmens. Weiterhin werden soziale Fragen, die nicht allein die Arbeitsplätze der jetzt noch im Braunkohlenbergbau, in der Energiewirtschaft und davon abhängigen Handwerker- und Industriebetrieben betreffen, immer wieder im Mittelpunkt politischer Entscheidungen stehen. Die kulturellen  Dimensionen stehen als Herausforderung, die eben „Kultur“ nicht als Angelegenheit betrachtet, die nach der Arbeit kommt, sondern Lebensweise und Lebensqualität in Gänze erfasst. Besondere Berücksichtigung wird der dann anstehende Identitätswandel in einer ehemaligen Bergbauregion finden müssen. Denn erst einmal sieht es ganz nach Identitätsverlust einer gesamten Region aus. Die Entwicklung der sorbischen/wendischen Kultur wird noch viel stärker als positive Herausforderung ins Zentrum zu rücken sein. Kommunale und regionale Infrastrukturplanung zur Förderung selbstragender Wirtschaft und attraktiver Angebote in Kultur, Wissenschaft und Bildung ist ebenfalls gefordert. Es werden keine Heilsversprechen zu verkünden sein, sondern für eine schwierige Herausforderung ist zu werben, für die hier zu arbeiten und zu leben sich lohnt.

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

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Noch immer keine Regierung – worum geht es? Politisches Schachern oder Chance für einen starken Bundestag?

Einladung zu Vortrag und Gespräch mit Cornelia Hildebrandt (Diplom-Philosophin, stellvertretende Direktorin des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung e.V., Berlin); Moderation: Johanna Müller (Schauspieldramaturgin)

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg lädt herzlich ein zu einem Vortrag und anschließendem Gespräch: 

Noch immer keine Regierung – worum geht es? Politisches Schachern oder Chance für einen starken Bundestag?

Vortrag und Gespräch mit Cornelia Hildebrandt (Diplom-Philosophin, stellvertretende Direktorin des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung e.V., Berlin); Moderation: Johanna Müller (Schauspieldramaturgin an der neuen Bühne Senftenberg)

Mittwoch, 31. Januar 2018, 17 Uhr

ASB-Begegnungsstätte "Lausitzer Seenland", Kormoranstr. 1, 01968 Senftenberg/Zly Komorow 

Auftaktveranstaltung zum Neustart der Institution "Lisa-Café"

In den Medien wurde und wird ausführlich über die Verhandlungen zur Bildung einer mehrheitsfähigen Koalition im Deutschen Bundestag berichtet. Der öffentliche Druck auf die nach der Regierung strebenden Parteien ist sehr groß. Deshalb entsteht gelegentlich der Eindruck, dass die Erwartungen der Wählerinnen und Wähler vor allem dadurch gekennzeichnet sind, dass sich die Beteiligten doch endlich einigen mögen. Andererseits entsteht auch nicht selten der Eindruck, dass es den Verhandlungspartnern vor allem darum geht, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden. Und manchmal sieht es auch so aus, dass lediglich geschicktere Formulierungen für alte Positionen gefunden werden sollen.

Aber bleiben dabei nicht die wirklichen Probleme auf der Strecke? Welche Aufgaben hat in dieser Situation eigentlich der Bundestag als einziges von der Bevölkerung direkt legitimiertes Verfassungsorgan? Sind wir – die Wählerinnen und Wähler - in die Zuschauerecke gedrängt? Oder begeben wir uns – murrend zwar – freiwillig in diese Ecke? Muss das sein? Was sollten wir tun, um diese passive Rolle verlassen zu können? Oder dürfen wir nur auf die nächste Wahl in vier Jahren warten? Oder auf eine vorgezogene Wahl in wenigen Wochen?

CORNELIA HILDEBRANDT (geboren 1962) hat Philosophie studiert und beschäftigt sich als stellvertretende Direktorin des Instituts für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung aktuell mit der Analyse der Koalitionsverhandlungen. Erste Ergebnisse dieser Studie stellt sie im „Lisa-Café“ vor.

JOHANNA MÜLLER (geboren 1992) hat Deutsche Literatur, Evangelische Theologie und Kulturen der Aufklärung in Berlin und Halle/Wittenberg studiert. Seit der Spielzeit 2017/2018 hat sie ein festes Engagement als Schauspieldramaturgin an der neuen Bühne Senftenberg.

Diese Veranstaltung ist der Neustart der Institution „Lisa-Café“, eine Initiative im Umfeld des Lausitzbüros Senftenberg der brandenburgischen Rosa-Luxemburg-Stiftung. Es geht dabei um sehr praxisbezogene kulturell-politische Bildung. Drei Veranstaltungen sind vorläufig für das Jahr 2018 vorgesehen, wobei die Gäste maßgeblich über die Themenauswahl mitbestimmen sollen. Zu Beginn der Veranstaltung stellen BRIGITTE REX und Dr. GERD-RÜDIGER HOFFMANN kurz die Initiative vor.

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