Artikel und Beiträge

Braunkohle, Demokratie und die Macht der größeren Zahl

Beitrag von Gerd-Rüdiger Hoffmann in "Das Blättchen. Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft"

In der Ausgabe des "Blättchen. Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft" Nr. 13 ist am 23. Juni 2014 ein Beitrag des Landtagsabgeordneten Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann erschienen, in der er seine Position zur Debatte innerhalb der LINKEN zum geplaten Neuaufschluss des Tagebaus Welzow-Süd II darlegt.

Die nebenstehende Datei zeigt die Titelseite des genannten Ausgabe des Blättchens und enthält den gesamten Beitrag.

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Proschim abbaggern wäre eine Provinzposse

Gastkommentar von Gerd-Rüdiger Hoffmann in "neues deutschland"

Im Zusammenhang mit der einstimmigen Entscheidung des Brandenburger Kabinetts, den Weg für den Aufschluss des neuen Tagebaus Welzow-Süd II freizumachen hat der Lausitzer Landtagsabgeordnete Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann einen Gastkommentar für die sozialistische Tageszeitung "neues deutschland" verfasst, in dem er sich für einen Perspektivwechsel in vier zentralen Punkten ausspricht und die Abbaggerung des sorbischen/wendischen Dorfes Proschim/Prožym als absurd bezeichnet: "Es wäre eine Provinzposse, wenn tatsächlich dieses wendische Dorf wegen des Tagebaus abgebaggert wird. Dann würde ein Ort verschwinden, der sich komplett mit erneuerbaren Energien versorgt und lokal verwirklicht hat, was landesweit als mittel- und langfristige Aufgabe steht, nämlich Alternativen zur technologisch, sozial und ökologisch überholten Braunkohlenverstromung zu ermöglichen."

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Demokratie und kritische Kunst in barocker Hülle

Beitrag von Gerd-Rüdiger Hoffmann in "Das Blättchen. Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft"

In der Ausgabe No. 3 des "Blättchen. Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft" ist Anfang Februar ein Beitrag des Landtagsabgeordneten Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann erschienen, der Position bezieht zum Neubau des Potsdamer Stadtschlosses und zur darin gezeigten Ausstellung "Ich selbst als..." von Lutz Friedel. Darin heißt es unter anderem:  

"'Ceci n’est pas un chateau' ist in goldenen Lettern am neuen brandenburgischen Landtagsgebäude zu lesen. Ja, das ist kein Schloss, dieses Schlossgebäude ist das Bild von einem Schloss. Im Inneren soll Demokratie befördert und verwaltet werden. Der Kontrast zwischen dem barocken Außen, so wie von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff unter Friedrich II. Mitte des 18. Jahrhunderts in Zeiten der Monarchie gewollt, und sachlich-kühlem Innen, das nur durch Menschen in den Gängen, Büros und Sitzungsräumen belebt werden kann, darf als aufklärerische Ironie mit leichtem Hang zum subversiv-dialektischen Witz verstanden werden. Die ausgezeichnete Idee der Potsdamer Künstlerin Annette Paul, diesen Schriftzug am Westflügel des Schlosses anzubringen, weist darauf hin, dass es sich wohl doch um das Landtagsgebäude handeln könnte. [...]

Lutz Friedel hat nun 122 von seinen über 300 übermalten Plakaten zu Ausstellungen seiner Holzskulpturen für den Landtag ausgewählt, in denen er sich unter dem Motto 'Ich selbst als …' mit Persönlichkeiten und damit mit Geschichte auseinandersetzt, die ihn beeinflusst, berührt, geärgert oder in schmerzhafter Weise abgeschreckt oder auch inspiriert haben. Schließlich sagt der Künstler selbst, dass er sich damit beschäftigen möchte, was in ihm und in jedem anderen Menschen steckt. Dass dann nur Gutes oder nur Böses zu entdecken wäre, mögen sich einige Menschen und besonders Politikerinnen und Politiker einreden wollen. Das Leben ist dann doch anders, komplizierter eben. [...] Die Kunstkommission hat sich mutig für kritische Kunst, rote Fußböden und rote Sitze vor nüchternem Weiß entschieden. Diskussion ist dadurch reichlich zustande gekommen. Für eine Kunstausstellung und einen Landtag als Ort kulturvoll ausgetragener kontroverser Meinungen ist das kein schlechtes Zeugnis."

Die nebenstehende Datei zeigt die Titelseite des genannten Ausgabe des Blättchens und enthält den gesamten Beitrag.

 

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Kulturkampf? Über die Arbeit am neuen Sorben/Wenden-Gesetz

Beitrag von Gerd-Rüdiger Hoffmann im sorbischen Kulturmagazin ROZHLAD erschienen

In der Oktoberausgabe des sorbischen Kulturmagazins ROZHLAD (10/2013, S. 7-14) erschien in niedersorbischer Sprache ein Artikel des Landtagsabgeordneten und Kulturexperten Gerd-Rüdiger Hoffmann, der sich mit der teilweise aufgeregten Debatte über die Neubestimmung des sorbischen/wendischen Siedlungsgebietes im Zusammenhang mit der Arbeit an ein neues Sorben/Wenden-Gesetz für Brandenburg beschäftigt.

Darin schreibt Gerd-Rüdiger Hoffmann zusammenfassend: „Pótakem njejźo jano wó to, pśi powědanju wó pśichoźe Łužyce na někaku wašnju na Serbow źiwaś, skerjej nawopak. Chtož co pśichod za Łužycu, musy se w zmysle wustawy za pśichod serbskeje kultury a rěcy zasajźiś. To jo prědny dypk. Drugi dypk jo hynakšy, słuša pak k tomu. Chtož co se za Łužycu ze wšyknymi jeje wósebnymi znamjenjami zasajźiś, musy Łužycu ako region dweju kulturowu z wósebneju interkulturalneju kompetencu kśěś. (Es geht also nicht nur darum, die Sorben/Wenden beim Reden über die Zukunft der Lausitz irgendwie zu beachten, sondern andersherum: Wer eine Zukunft für die Lausitz will, muss sich im Sinne der Verfassung für die Zukunft der sorbischen / wen¬dischen Kultur und Sprache einsetzen. Das ist der erste Punkt. Der zweite Punkt ist etwas Anderes, gehört aber dazu: Wer für die Lausitz mit all ihren Alleinstellungsmerkmalen sich einsetzen möchte, muss die Lausitz als Region der zwei Kulturen mit besonderer interkultureller Kompetenz wollen.)" 

Die nebenstehende Datei zeigt die Titelseite der Zeitschrift und beinhaltet die deutsche Fassung des Beitrags "Kulturne wójowanje" - Źěło na nowej serbskej kazni za Bramborsku. 

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"Kulturne wójowanje" - Źěło na nowej serbskej kazni za Bramborsku

Beitrag von Gerd-Rüdiger Hoffmann im sorbischen Kulturmagazin ROZHLAD

niedersorbische Fassung

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