Ausbildung von Lehrkräften für Musikschulen des Landes und Musikpädagogik an der BTU Cottbus-Senftenberg

Mündliche Anfrage zur Landtagssitzung am 26.02.2014

Die Qualität der Ausbildung an den Musikschulen des Landes nach den Standards des Verbandes Deutscher Musikschulen (VDM) bzw. des neuen Landesgesetzes zur Förderung von Musik- und Kunstschulen hängt maßgeblich von den Lehrkräften ab, einschließlich der Gewinnung von Absolventinnen und Absolventen entsprechender Studienrichtungen. Bisher trug in besonderer Weise der Studiengang Musikpädagogik an der Hochschule Lausitz bzw. jetzt an der BTU Cottbus-Senftenberg dazu bei, diese Aufgabe zu erfüllen.

Ich frage deshalb die Landesregierung:

Welche Herausforderungen ergeben sich in diesem Zusammenhang zukünftig für die Studienrichtung Musikpädagogik an der BTU Cottbus-Senftenberg?

 

Antwort der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Sehr geehrter Herr Dr. Hoffmann,

namens der Landesregierung beantworte ich die mündliche Anfrage wie folgt:

Mit dem von Ihnen angesprochenen Gesetz zur Förderung der Musik- und Kunstschulen im Land Brandenburg soll - wie Sie wissen - das Verfahren zur Förderung der Musikschulen im Land Brandenburg optimiert werden, eine flächendeckende Versorgung des Landes mit leistungsfähigen und qualitätiv hochwertigen Musikschulen sichergestellt werden sowie dem gesetzgeberischen Anliegen, den Zugang zu den geförderten Musikschulen allen Interessierten zu ermöglichen, besser Geltung verschafft werden. Adressat des Gesetzes sind gemäß Paragraf 1 im Land Brandenburg tätige Musikschulen und Kunstschulen.

Die Novelle als solche hat mithin keine unmittelbaren Auswirkungn auf den Studiengang "Instrumental- un Gesangspädagogik" an der BTU Cottbus-Senftenberg. Dessen Absolventinnen und Absolventen werden auch künftig gemeinsam mit Absolventinnen und Absolventen von musikpädagogischen Ausbildungsgängen anderer Einrichtungen dazu beitragen, den Bedarf der Musikschulen an qualifizierten Lehrkräften zu erfüllen.

Mit freundlichem Gruß

Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst

 

Frage und Antwort als PDF-Datei

vom 12. Juli 2010 (DS 5/1629)