Bundesprogramm „Kultur macht stark“

Mündliche Anfrage zu den Landtagssitzungen am 12.-14. Dezember 2012

Mit dem Programm "Kultur macht stark“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung ab 2013 außerschulische Angebote der kulturellen Bildung für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Gefördert werden beispielsweise Ferienfreizeiten und Sommerakademien mit kulturellem Bezug, Musik- und Theaterinszenierungen oder Paten- und Mentorenprogramme, bei denen junge Menschen an Kunst, Musik, Literatur oder die neuen Medien herangeführt werden. Die Förderung beginnt 2013 und erstreckt sich über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren. Dafür stellt das BMBF insgesamt 230 Millionen Euro zur Verfügung. Abgesehen davon, dass es stets schwierig ist, förderwürdige Kinder und Jugendliche erst zu separieren, um sie dann fördern zu können – weshalb ja das brandenburgische Programm „Klasse: Musik“ einen anderen Weg geht –, so scheint dieses Programm die Bundesländer mehr oder weniger überrascht zu haben. Ein abgestimmtes Vorgehen im Rahmen eines kooperativen Kulturföderalismus wäre sicherlich besser gewesen, denn schließlich wissen die Länder in Abstimmung mit den Kommunen am besten, wo Mittel am günstigsten für kulturelle Bildung eingesetzt werden sollten.


Ich frage deshalb die Landesregierung:

Wie bewertet die Landesregierung das Bundesprogramm „Kultur macht stark“ im Zusammenhang mit dem eigenen Konzept zur Kulturellen Bildung in Brandenburg?


Antwort der Landesregierung

vom 12. Juli 2010 (DS 5/1629)