Weiterführung des Kunstprojektes DIE DINGE der GEDOK Brandenburg e. V.

Mündliche Anfrage zu den Landtagssitzungen am 27. und 28. Februar 2013

Die Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer Brandenburg e. V. (GEDOK) hat im Jahre 2012 mit dem interdisziplinären Kunstprojekt DIE DINGE mit Ausstellungen und Aktionen in Altranft und Gut Geisendorf ein Format entwickelt, das in hervorragender Weise der vom Landtag und der Landesregierung getragenen Konzeption zur kulturellen Bildung im Land Brandenburg entspricht. Hier werden nicht nur Resultate künstlerischen Schaffens in bemerkenswerten Ausstellungen, Lesungen, Konzerten und Katalogen präsentiert, sondern Freiräume für Experimentieren und Debattieren über den ständigen Wandel des Wertes von Dingen in der heutigen Zeit geschaffen. Schließlich geht es um den Prozess der kulturellen Bildung auch in einem engeren Sinne, wenn Schülerinnen und Schüler unter professioneller Anleitung einbezogen werden. Auch deshalb wird dieses Projekt von der Landesregierung dankenswerterweise finanziell unterstützt. Zu fragen ist allerdings, ob es nicht günstiger wäre, dieses Projekt im Rahmen eines Fonds für kulturelle Bildung in Gänze mit einem festen Sockelbetrag zu fördern, der durch einzelne Projektförderungen nach Bedarf und im Rahmen der Möglichkeiten zu ergänzen wäre. Nach gegenwärtig vorherrschender Praxis geraten die Organisatorinnen in die schwierige Situation, dass sie den für März 2013 geplanten ergänzenden Schulworkshop zu DIE DINGE 3 in der Klostergalerie Zehdenick und weitere zwei Kunstprojekte dieser Reihe mehr oder weniger auf eigenes Risiko bereits vorbereiten müssen, obwohl noch unklar ist, ob die Förderanträge bewilligt werden.

Ich frage deshalb die Landesregierung:

Welche Möglichkeiten sieht die Landesregierung, die erfolgreiche interdisziplinäre Arbeit der GEDOK auch weiterhin finanziell und konzeptionell zu unterstützen?


Antwort der Landesregierung

vom 12. Juli 2010 (DS 5/1629)