Arbeitsplatzabbau bei Vattenfall nach der Abbaggerung von Proschim/Prožym

Mündliche Anfrage zur Landtagssitzung am 5. Juni 2013

Offizielle Verlautbarungen der Landesregierung und die Berichterstattung der Lausitzer Rundschau lassen die Vermutung zu, dass einer Abbaggerung der sorbischen/wendischen Gemeinde Proschim/Prožym und eines Teiles von Welzow/Wjelcej sowie der Siedlung Lindenfeld mit dem Argument des sozial ausgerichteten Strukturwandels zugestimmt wird. Die Hoffnung scheint darin zu bestehen, dass mit dem Neuaufschluss des Tagebaues Welzow II Arbeitsplätze bei Vattenfall erhalten werden können. Offen bleibt dabei die Frage, warum Vattenfall nicht in die Schaffung von Arbeitsplätzen investiert, die mit den Herausforderungen des Übergangs zu nichtfossilen Energieträgern und der Schaffung von praxistauglichen Technologien der Energiespeicherung zu tun haben.

Ich frage die Landesregierung:

Wie viele Arbeitsplätze sieht die Landesregierung bei Vattenfall gefährdet, wenn die sorbische/wendische Gemeinde Proschim/Prožym und Teile von Welzow/Wjelcej sowie Lindenfeld nicht abgebaggert werden?


Antwort der Landesregierung

vom 12. Juli 2010 (DS 5/1629)